Muslimische Architektur
Architektur
Die Moschee spielt eine zentrale Rolle für die Entwicklung der Architektur in islamischen Ländern. In frühislamicher Zeit wurden keine monumentalen Bauten geschaffen, da die trockenen Sandwüsten Arabiens die Voraussetzungen für eine solche Architektur nicht boten.
Die erste Gebetsstätte der Muslime in Medina war ein von einer Mauer umgebener Hof, der gegen die Sonnenhitze mit einem Schutzdach aus Palmblättern überdeckt war. Dieser Betplatz wird als Vorläufer der späteren Hofmoschee betrachtet.
Mit der Eroberung von Palästina und Syrien machten die Muslime Bekanntschaft mit der großen Überlieferung der antiken Steinbaukunst. Auch die mesopotamische Baukunst mit ihrer verschiedenartigen Verwendung von Ziegelmauerwerk und Stuck sollte die islamische Architektur beeinflussen. Durch die beispiellose Kraft, vorhandene Elemente und lokale vorislamischer Baustile zu integrieren, wuchs die Mobilität der kulturellen Ausbreitung.
Die Entwicklung der islamischen Architektur kann in bestimmte Epochen eingeteilt werden.
Jede Epoche fällt mit jeweiligen dynastischen und kulturellen Zentren in der islamischen Welt zusammen, in denen sich bestimmte Stile und Ausprägungen der Architektur herausgebildet haben..
